Klare Kommunikation macht das Leben leichter! Denn wer von anderen falsch verstanden wird, fühlt sich schnell ungerecht behandelt. Wie oft haben Sie schon den Text oder die Stimmung in einer Textnachricht falsch interpretiert? „Was denkt der sich eigentlich!“ hört man sich dann denken. Im Zwiegespräch hätten wir jedoch gemerkt, dass die Botschaft gar nicht so böse gemeint war, wie wir uns das eingebildet haben.

In Homeoffice-Zeiten ist es besonders wichtig, auf eine klare Kommunikation zu achten. Wo die nette Plauderei in der Kaffeeküche wegfällt, ist es wichtig, dass der Austausch nicht zu kurz kommt – aber auch nicht überhand nimmt. Diese 3 Tipps für eine bessere Kommunikation machen die Verständigung im (beruflichen) Alltag leichter.

Tipp Nr. 1 für mehr Klartext: Auf den Punkt kommen

Wir alle werden im Business-Alltag mit Informationen überflutet! Damit Ihr Statement, Ihr Anliegen, Ihre Aufforderung bei Ihrem Gegenüber nicht untergeht, ist es hilfreich, sich auf die Essenz zu fokussieren. Fragen Sie sich: Was soll am Ende des Gespräches bei meinen Gesprächspartnern hängen bleiben? Mit welchen Argumenten und Beispielen, mit welchem kommunikativen Verhalten kann ich mein Anliegen untermauern? Alles, was nicht auf dieses Konto einzahlt, lassen Sie am besten weg. Egal ob im Video-Call oder im direkten Gespräch.

Wie Sie klar und annehmbar kommunizieren, lernen Sie auch bei uns an der Moderatorenschule.

Tipp Nr. 2 für mehr Klartext: Nicht für jedes Thema einen Video-Call ansetzen

Viele Menschen hetzen im Laufe eines Arbeitstages von einem Online-Meeting ins nächste und sind nach Monaten der Pandemie „Zoom-müde“. Sie entlasten sich und andere, wenn Sie nicht für alle Themen, die Sie zu besprechen haben, ein Online-Meeting ansetzen. Als Faustregel gilt: Je wichtiger die emotionale Ebene, desto wichtiger sind die direkten Kommunikationskanäle: Also ein persönliches Gespräch, ein Video-Call oder auch ein Telefonat. Handelt es sich um ein Thema, bei dem die Sachebene im Vordergrund steht, können Sie auch zeitversetzt über eine Mail oder in Ihrem Projektmanagement-Tool kommunizieren. Oder wie wär’s mit einem kurzen Handy-Video, in dem Sie zum Beispiel ein komplexes Vorgehen erklären?

Wie Sie gut vor der Kamera rüberkommen, zeigt Ihnen Nicole Krieger im Video-Kurs „Sicher vor der Kamera sprechen“.

Tipp Nr. 3 für mehr Klartext: Kein Kritik-Überfall

Viele Menschen arbeiten wegen der Corona-Pandemie regelmäßig von zuhause. Nicht alle haben ein eigenes Arbeitszimmer, in dem sie die Tür schließen können. Manche sitzen am Küchentisch, womöglich ist noch ein Kind in Quarantäne zu beaufsichtigen oder die Partnerin ist ebenfalls im Homeoffice und sitzt direkt daneben. Wenn Sie also mit Ihrem Mitarbeiter oder Ihrer Kollegin ein Kritik-Gespräch führen möchten, ist es nur fair, dass Sie vorher ankündigen, in Ruhe mit ihm oder ihr sprechen zu wollen. Alles andere verursacht unnötigen Stress: Wer sich überrumpelt fühlt und vielleicht noch Publikum hat, geht eher in eine Flucht- oder Verteidigungshaltung. Und die trägt nicht zu einer konstruktiven Klärung bei. Wenn Ihr Gegenüber sich jedoch auf das Gespräch einstellen kann und Ruhe hat, wächst auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Gegenüber die Kritik gut annehmen kann.

Weitere Tipps für bessere Kommunikation gibt Ihnen Nicole Krieger in diesem Video.

Bildquelle: shutterstock.com/pathdoc

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