3 Ideen für wirkungsvolle Kommunikation

Kompetenz ist nicht alles! Wirkungsvolle Kommunikation ist mindestens genauso wichtig. Denn es ist kein Geheimnis, dass die Art und Weise, WIE Sie Ihr Wissen präsentieren und WIE Sie mit anderen ins Gespräch kommen, entscheidend ist, ob Sie andere für sich gewinnen oder nicht.

Ein souveräner Auftritt lässt Sie selbstsicherer und überzeugender wirken. Klares und deutliches Sprechen sorgt dafür, dass Ihr Anliegen gehört wird. Hier sind drei wichtige Tipps, um besser zu kommunizieren:

Fülllaute wie „äh“, „öhm“, „‘ne“ oder „so“ schleichen sich besonders in angespannten Situationen leicht in unsere Sprache ein. Auch unnötige Wörter wie „quasi“, „sozusagen“ und „tatsächlich“ sorgen dafür, Sie weniger kompetent und professionell wirken zu lassen. Auch das ewige „Genau!“ zwischen zwei Sätzen nervt Ihre Zuhörer schnell. Der erste Schritt Richtung flüssiges Sprechen besteht darin, sich dieser Pausenlaute und Füllwörter bewusst zu werden. Eine effektive Methode ist es, sich selbst aufzunehmen und die Aufnahmen zu analysieren. Oder noch besser: Bitten Sie eine Kollegin, ein Familienmitglied oder Ihren Sprechtrainer, Ihnen im Alltag oder beim Proben für einen Vortrag ein Signal zu geben, wenn Sie eines dieser Wörter verwenden. Ein einfaches Schnipsen, Klopfen oder ein „Boing“ aus der Buzzer-App genügen. Dieses akustische Feedback hilft Ihnen, sich die Fülllaute bewusst zu machen und sie nach und nach zu reduzieren. Regelmäßiges Üben und Feedback führen zu einer flüssigeren und klareren Kommunikation.

Aktive Teilnahme erhöht den Lerneffekt! Nicht nur in der Schule, sondern auch bei Business-Events. Interaktionen mit dem Publikum gehören daher zu jeder gelungenen Veranstaltung. Dabei beginnt die Interaktion oft schon vor der eigentlichen Moderation. Mischen Sie sich im Foyer unter die Gäste, trinken Sie einen Kaffee mit ihnen und führen Sie ungezwungene Gespräche. So erfahren Sie mehr über die Stimmung und die Anliegen Ihres Publikums. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Material für Interaktionen zu sammeln, die Sie im Laufe der Veranstaltung ins Programm einbauen.  Gute Interaktionen sind heute mehr als nur Handzeichen und Applaus aus dem Publikum. Es gibt zahlreiche kreative Methoden, wie Sie Ihre Gäste partizipieren lassen.

Nuscheln Sie manchmal? Fragen Ihre Gesprächspartner oft nach, wenn Sie etwas sagen? Merken Sie selbst, dass Sie Worte undeutlich aussprechen oder Endungen verschlucken? Bei einem Vortrag oder einer Moderation machen Sie es Ihren Zuhörenden damit sehr schwer. Wer passiv im Publikum sitzt, strengt sich nicht gern an, um alles zu verstehen, sondern schaltet lieber ab. Eine gute Artikulation hingegen steigert die Verständlichkeit und somit die Wirkung Ihrer Botschaft erheblich.

Eine effektive Übung hierfür ist das sogenannte Daumensprechen. Diese Übung hilft, den Kiefer zu öffnen und die Lautbildung zu verbessern. Stecken Sie Ihren Daumen quer zwischen die Schneidezähne und versuchen Sie, so deutlich wie möglich zu sprechen. (Die frühere Korkenübung ist zum Glück nicht mehr State oft the Art! Warum, erklären wir in diesem Video.) Die Technik mit dem Daumen eignet sich hervorragend zum Einsprechen vor wichtigen Terminen. Regelmäßiges Training hilft außerdem, die Aussprache dauerhaft zu verbessern und Nuscheln zu vermeiden.

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